Kartoffelpuffer selber machen – köstlich!
Die besten klassischen Kartoffelpuffer sind ganz einfach zu machen. Ob als Beilage zu Lachs oder einer großen Portion Apfelmus, Kartoffelpuffer schmecken einfach immer! Das Beste! Wer die Abtropfflüssigkeit auffängt und weiter verwendet, kann seinem Darm was Gutes tun.

Grundrezept: 
Zutaten für 4 Personen
1 kg Kartoffel(n)
1 – 2 Ei(er)
1 -2 Zwiebel(n)
2 Prisen Salz
1 -3 TL Stärke oder / und kernige Haferflocken
Öl, zum Ausbacken

Man kann weitere Zutaten wie Zwiebeln, Knoblauch oder Gewürze hinzufügen, um den Geschmack zu variieren. 


So geht´s

• Als Erstes die Kartoffeln schälen und möglichst fein reiben.
• Danach die Kartoffelmasse gut in einem Küchentuch ausdrücken, so dass die Flüssigkeit entweichen kann. Es ist wichtig, die Kartoffeln gut abzutropfen, um überschüssiges Wasser zu entfernen, um knusprige Kartoffelpuffer zu erhalten.
• Die Flüssigkeit zum Weiterverwenden auffangen.
• Dann eine Zwiebel würfeln und mit der Kartoffelmasse, Eiern, Salz und Mehl und ggf Haferflocken in einer Schüssel mischen.

Aus der Masse dann kleine runde Puffer formen und diese in Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne ausbacken.

Klassische Beilagen

Die Puffer können mit klassischen Beilagen wie Apfelmus, Kräuterquark oder Meerrettich-Dip serviert werden. 


Kartoffeln enthalten wertvolle Inhaltsstoffe
Kartoffeln sind reich an Vitaminen, Kalium, Ballaststoffen und Stärke, was gerade für die Abtropfflüssigkeit gilt. Außerdem enthält die Tropfflüssigkeit viele Aromastoffe, die die anderen Gerichte eine besondere Note geben können. Wenn Sie wollen, können Sie die Flüssigkeit verwenden, um sie in Eintöpfe, Saucen, Suppen & Co. zu verwenden. Einige Backrezepte benötigen Flüssigkeit, beispielsweise Teig-Rezepte für Pizza oder Brot. Auch hier steht Kartoffelflüssigkeit als mineralien- und stärkereiche Zutat zur Verfügung. Allerdings muss die anfallende Abtropfflüssigkeit umgehend verwendet werden, da sie sehr schnell verdirbt oder braun wird. Damit die Speisen nicht über Nacht verderben oder sich unerwünschte Bakterien ansiedeln, sollten auch sie nach einer möglichst kurzem Abkühlzeit unbedingt im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Extratipp
Ideal ist, nach dem Braten der Kartoffelpuffer eine Handvoll gewürfelte Zwiebel in die noch heiße Pfanne zu geben und diese glasig zu dünsten. Mit Weizenmehl bestäuben und wie bei einer Béchamel-Sauce mit Milch aufzunehmen. Die frische Flüssigkeit einschließlich der sich absetzenden Stärke zufügen, aufkochen und kurze Zeit köcheln lassen. Zum Schluss können Sie zum Beispiel Schinkenwürfel, Kräuter oder Gewürze zufügen. Diese zähflüssige Masse eignet sich sehr gut zum Füllen von zum Beispiel Paprikaschoten. Die gefüllten Schoten möglichst schnell abkühlen lassen und für den nächsten Tag im Kühlschrank aufheben.

Resistente Stärke – Gut für den Darm!
Durch das Abkühlen entsteht ein besonders wertvoller Ballaststoff – die sogenannte resistente Stärke. Das Abkühlen verändert die Kartoffelstärke in ihrer chemischen Struktur. Der Prozess dauert etwa 12 bis 24 Stunden. Kartoffeln und Kartoffelgerichte vom Vortag enthalten viel resistente Stärke. Dieser Ballaststoff stärkt die Darmflora und kann den Körper vor Entzündungen schützen.

 

Bilder  © Manfred Richter, © Silke, ©congerdesign auf Pixabay